modernisierung von 2 hochhäusern
Die Grundstruktur der beiden vorhanden Baukörper ist durch Vor- und Rücksprünge geprägt. Diese Systematik wird aufgenommen und zeitgemäß interpretiert. Die Hauptfassaden werden hell ausgeführt, die vortretenden Bereiche kontrastierend dazu dunkel abgesetzt. Durch eine in der Putzstruktur wahrnehmbare, feingliedrige Aufteilung in stehende Wandscheiben wird die Vertikalität der Gebäude betont. Es entsteht ein subtiler Wechsel zwischen glatt geputzten, weißen und grob geputzten, hellgrauen Flächen im Kontrast zu den dunklen, vortretenden Bauteilen.
Die großen, geschlossenen Fassadenflächen werden durch eine subtil überlagerte Netzstruktur aufgelockert, nicht plakativ durch einen Anstrich, sondern strukturell durch unterschiedliche Körnungen in der Putzoberfläche. Diese Struktur führt um die Ecken und unterstützt so die Plastizität der Baukörper. Durch die Netzstruktur verzahnen sich die in der Oberfläche variierenden Wandscheiben. Je nach Sonnenstand und Lichteinfall entstehen spannende Schattenspiele auf den Fassaden.