passivreihenhäuser im zero:e park
Eine hocheffiziente Wärmedämmung in Kombination mit einer sehr dichten Gebäudehülle und einer Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung minimieren die Wärmeverluste und sorgen zu jeder Jahreszeit für ein angenehmes Raumklima. Die Versorgung mit Wärme erfolgt über eine zentrale Holzpellet-Heizkesselanlage unterstützt durch dezentrale solarthermische Anlagen auf den nach Süden ausgerichteten Dächern.
Neben den energetischen Anforderungen stellte die Erschließung bei diesem Projekt eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der vorgegebenen, übergeordneten Gesamterschließung des Wohnquartiers erfolgt die Erschließung der Häuser von Süden. Die Häuser stellen somit einen besonderen Typus eines urbanen Reihenhauses dar.
Die Erschließung von der Hanna-Neuse-Straße erfolgt über einen städtischen, von gestalteten Mauern sowie den Häusern zugeordneten Carports eingefassten Hof. Großformatige Verglasungen nach Süden fangen die Sonnenenergie ein und geben großzügige Blicke auf den besonnten Südhof frei. Die Erdgeschosse der Häuser sind offen gestaltet, so dass der Wohn- und Essbereich sowie die angrenzende, offene Küche ein Durchwohnen der gesamten Haustiefe ermöglicht. Je nach Stimmung und Tageslicht bieten die Häuser somit die Möglichkeit der Teilhabe an dem südlichen Erschließungshof und/ oder der ruhigen, gärtnerisch gestalteten Freifläche im Norden, welche an der Nordgrenze durch eine begrünte Gabionenwand baulich gefasst wird.
Die Reihenhäuser bieten 160 m² Wohnfläche verteilt auf zwei Vollgeschosse und ein Dachgeschoss. Großzügige, nach Süden ausgerichtete Gauben in den Dachgeschossen bieten einen freien Blick über den gesamten zero:e park, sowie das südlich angrenzende Landschaftsschutzgebiet „Hirtenbach/Wettberger Holz“.