wohnbebauung pelikanviertel - wohnhaus C2
Hervorzuheben ist bei diesem Projekt eine einzigartige Wohnvielfalt, beginnend mit den individuellen Wohnhäusern über unterschiedlichste Wohnungstypen bis hin zu vier unterschiedlichen Wohnstilen.
Erfolgreich ist so eine Vielschichtigkeit nur in einem klaren, übergeordneten, städtebaulichen Rahmen. Hier ist es das Ensemble aus Einzelgebäuden in Verbindung mit den beiden Riegeln im Norden und Süden als bauliche Fassung. Alle Einzelgebäude werden funktional über eine gemeinsame Tiefgarage und gestalterisch über die durchgängig von den Landschaftsarchitekten Lohaus und Carl geplanten Freianlagen miteinander verbunden. Jedes Einzelgebäude wird Teil des Ganzen.
Hervorzuheben ist sicherlich auch die für Hannover neue Dichte. Möglich wurde dies durch eine stark aufeinander abgestimmte Setzung der einzelnen Baukörper in Abstimmung mit allen beteiligten Architekten. Einschnitte, Rücksprünge und die Positionierung der Freisitze garantieren trotz der hohen Dichte vielfältige Aus- und Durchblicke sowie genügend Sonnenlicht.
Die loftartige Typologie im Gebäude C2 mit einem massiven Kern, massiven Außenwänden und ansonsten weitestgehend aufgelöster Tragstruktur bot uns vielfältige Möglichkeiten zur Planung der Wohnungen von einer klassischen Flurerschließung über Wohnkonzepte mit Einliegerwohnung oder Büro bis zum offenen, fließenden Raumgefüge.
Die großen Belichtungsflächen und die Freisitze des Gebäudes C2 orientieren sich alle in die Tiefe nach Osten oder Westen. Raumhohe Fenster bieten vielfältige Ausblicke und sorgen für lichtdurchflutete Räume. Die Anordnung der Freisitze auf den Gebäudeecken bieten in dieser urbanen Wohnsituation ein hohes Maß an Privatheit und Schutz bei gleichzeitiger Teilhabe an der Quartiersöffentlichkeit.